Fit und gesund - Superfoods beim Hobbybäcker im Check!
Der Hype um Fitness und gesunde Ernährung boomt und Medien werfen mit Begriffen wie „Superfoods“ um sich. Doch was genau steckt dahinter? Was können diese sogenannten „Superfoods“ und wodurch zeichnen diese sich aus?
Was sind Superfoods?
Als „Superfoods“ werden Nahrungsmittel bezeichnet, deren Nährstoffe (Vitamine, Ballaststoffe, Antioxidantien etc.), im Vergleich zu anderen Lebensmitteln, besonders hoch sind. Dadurch sollen sie eine besonders positive und stärkende Wirkung auf unsere Gesundheit haben, sowie das allgemeine Wohlbefinden verbessern.
Man sollte beachten, dass „Superfoods“ keineswegs ein „Allheilmittel“ sind, jedoch die Integration in den täglichen Speiseplan durchaus positive Effekte mit sich bringen kann.
Probieren Sie es aus!
Chia-Samen - ein exotischer Alleskönner
Den Ursprung haben Chia-Samen in Südamerika, wo diese bereits seit Hunderten von Jahren als Grundnahrungsmittel und Heilsamen verwendet werden.
Unter den pflanzlichen Lebensmitteln haben Chia-Samen den Ruf reich an Ballaststoffen, Eiweiß und Omega-3-Fettsäuren zu sein. Ihrem Ruf als Superfood werden sie also mehr als gerecht!
Chia-Samen eignen sich perfekt für kraftspendende Smoothies, Müslis oder Joghurts. Aber auch als Ergänzung in Backwaren, wie z. B. in unserem Chia-Dinkel-Vollkornbrot. Da sie recht mild im Geschmack sind, lassen sie sich super mit anderen Lebensmitteln kombinieren.
Beim Verzehr von Chia-Samen sollten Sie unbedingt darauf achten, reichlich zu trinken wenn diese nicht vorgequollen sind, um eine Verstopfung zu vermeiden. Außerdem sollte der tägliche Verzehr bei maximal 15 g liegen.
Roher Kakao - ein unerwartetes Supertalent
Kakao stammt ursprünglich aus Mittelamerika, wo die Azteken und Majas bereits im 4. Jahrhundert nach Christus Kakao anbauten. Aufgrund ihrer vielen enthaltenen Substanzen gilt die Kakaobohne als eines der komplexesten Lebensmittel weltweit.
Unter anderem verfügt die Kakaobohne über mehr Antioxidantien als jede bekannte Pflanze. Mit einer reichlichen Menge an Magnesium und Eisen wird sie zu einer regelrechten Nährstoffbombe und trägt damit zu Recht den Titel "Superfood".
Aber Achtung – nur in Maßen genießen! Man darf die Kakaobohne nicht mit handelsüblichem Kakao verwechseln. Denn diesem ist viel Zucker beigemischt. Gesünder lebt man mit ungesüßtem Back-Kakao oder auch sehr dunkler
Hobbybäcker-Tipp: je dunkler die Schokolade, desto höher der Kakaogehalt! Unsere zuckerfreien Kakao-Nibs eignen sich hervorragend als geschmackliches Highlight in Müslis & Co.
Haferflocken - eine heimische Goldgrube
Viele vergessen, dass die traditionellen und altbekannten Haferflocken zu den gesündesten Lebensmitteln überhaupt gehören. Sie sind glutenfrei, schmackhaft und enthalten viele wichtige Vitamine, Ballaststoffe, Mineralien sowie Antioxidantien.
Haferflocken sind ein echtes Superfood, denn sie sorgen für ein langes Sättigungsgefühl und können sowohl den Cholesterin- wie auch den Blutzuckerspiegel senken. Dafür verantwortlich sind komplexe Kohlenhydrate, die vom Körper nicht so schnell zersetzt werden wie beispielsweise Weißmehlprodukte. Dadurch steigt der Insulinspiegel langsam und gleichmäßig an.
In Kombination mit Obst, Milch oder Joghurt liefern Haferflocken viel Energie und eignen sich hervorragend als ausgewogenes Frühstücksmüsli. Aus Haferflocken lassen sich außerdem ganz einfach Overnight-Oats und Porridge herstellen. Ebenso eignen sie sich als gesunde Zutat für Backwaren, wie z. B. in unserem nährstoffreichen Haferbrot. Auch bei herzhaften Gerichten können Haferflocken ihren Einsatz finden, z. B. bei vegetarischen Burgern oder fein vermahlen als Soßen- und Suppenbinder. Leicht angeröstet sind sie auch ein super Topping auf Salaten.
Aber auch bei Haferflocken gilt, dass diese in Maßen eingenommen werden sollten, denn Getreide hat im Allgemeinen einen hohen Energie- und somit Kaloriengehalt.
Diese Hobbybäcker-Produkte enthalten übrigens reichlich Haferflocken:
Leinsamen - die low carb Wunderwaffe
Leinsamen und das daraus gewonnene Leinöl dienten bereits im antiken Griechenland als Heilmittel gegen viele Beschwerden. Die kleinen braunen Samen des Flachs werden in ganz Europa angebaut. Sie stecken voller gesunder Inhaltsstoffe, wie z. B. Ballaststoffe, diese quellen im Magen und Darm auf und haben dadurch eine sättigende Wirkung.
Außerdem helfen Sie durch Schleimstoffe gereizte Mägen zu beruhigen. Auch bei Verstopfung sind sie nützliche Helfer. Ebenso enthalten sind Eiweiß und ungesättigte Omega-3-Fettsäuren. Letztere sind für ihre entzündungshemmende Wirkung bekannt.
Sind die Leinsamen geschrotet, können ihre Inhaltsstoffe leichter im Darm aufgenommen werden. Wichtig bei der Einnahme von Leinsamen ist eine ausreichende Trinkmenge. Nur dadurch entfalten sie ihre volle Wirkung und man kann sie zurecht als echtes Superfood bezeichnen.
Wie können Sie Leinsamen in Ihre tägliche Ernährung einbauen?
Leinsamen können hervorragend in Brot und Brötchen eingebacken oder als Topping verwendet werden, auch in Müslis, Joghurt, Salaten, Smoothies oder Suppen sind sie eine ideale und vor allem gesunde Ergänzung.
Aber Achtung: Die Gesamtmenge von zwei Esslöffeln sollte an einem Tag nicht überschritten werden. Ansonsten könnte Verstopfung die unangenehme Folge sein. Auch bei Vorerkrankungen des Magen-Darm-Traktes sollten Sie sich zuvor von einem Arzt oder Apotheker beraten lassen.
Wussten Sie, dass sich Leinsamen auch prima als Ei Ersatz verwenden lassen? Dazu verrühren Sie ganz einfach zwei Teelöffel gemahlene Leinsamen mit vier Teelöffeln Wasser und lassen den entstandenen Brei 15 Minuten quellen. Damit können Sie ungefähr zwei Eier ersetzen. Dieser Ei Ersatz eignet sich hauptsächlich für Gebäcke, in denen das Ei als Bindemittel dient.
Als super Ergänzung für eine ausgewogene und gesunde Ernährung eignen sich auch folgende Produkte:
